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15 Jahre Ultra-Clima®: 'Wir haben bald gesehen, dass man mit dem Ultra-Clima-Gewächshaus viel mehr machen kann als mit einem herkömmlichen Gewächshaus'.

Sie stehen an Orten, an denen Gemüseanbau früher Science-Fiction war: in glühend heißen Wüsten und am Polarkreis. Zu sagen, dass das Ultra-Clima-Gewächshaus von KUBO den Gewächshausanbau verändert hat, ist eine Untertreibung. Nach 15 Jahren ist das Gewächshaus auf mehr als 700 Hektar weltweit im Einsatz. Und wenn man bedenkt, dass alles einmal mit einer einzigen Frage eines amerikanischen Züchters an Wouter Kuiper begann. Casey Houweling (ein amerikanischer Gärtner mit holländischen Wurzeln, Anm. d. Red.) wollte die Insektenschutznetze loswerden. Oder wir könnten über ein Gewächshaus mit Überdruck nachdenken'. Fünfzehn Jahre später ist das Ultra-Clima-Gewächshaus noch lange nicht fertig. Bald wird man mit zwei Fingern in der Nase anbauen können.

Was sich jetzt wie eine Erfolgsgeschichte anhört, hatte einen langen Vorlauf. Casey Houweling und Wouter Kuiper von KUBO ist es zu verdanken, dass sich das Ultra-Clima-Gewächshaus als Dauerbrenner erwiesen hat. Wouter: "Andere haben sich gefragt, ob ich mich wirklich wohlfühle: ein Gewächshausbauer, der ein anderes Gewächshauskonzept etablieren wollte? Aber Casey hat daran geglaubt. Er wusste, dass Überdruck der Schlüssel zu einer anderen Art des Anbaus war. Mit dem Fortschreiten des Innovationsprozesses sahen wir immer mehr Möglichkeiten und Vorteile.

Ein 7.000 Quadratmeter großes Testgewächshaus wurde in einem bestehenden Teil seiner Farm in Kalifornien gebaut. Zu diesem Zeitpunkt funktionierte das Prinzip. Casey war damit von Anfang an erfolgreich. Nach fünf Monaten sagte er: Ich möchte 16 Hektar haben. Wir hielten das für einen sehr großen Schritt, aber er war motiviert, es zu einem Erfolg zu machen. Schon in der ersten Saison konnte er über 100 Kilo Tomaten pro Quadratmeter anbauen und gleichzeitig den Energieverbrauch und die CO2-Emissionen senken.


Neues Handbuch für Gärtner
KUBO brauchte endlich die Motivation, um das Ultra-Clima-Konzept zu einem echten "Gewächshauserfolg" zu machen. Denn es handelt sich nicht nur um ein neues Konzept, sondern auch um ein neues Handbuch für die Gärtner, das neu geschrieben werden muss. Die Art des Anbaus ist völlig anders als in einem herkömmlichen Gewächshaus. Sie ist um 180 Grad anders. Wie sollte man da lenken? Klimacomputer haben sich dafür als ungeeignet erwiesen. Der Anbau wird viel mehr zu einem physischen Prozess und nicht zu einem 'Ich fühle einfach ein Heizungsrohr'.

Für KUBO war dies der Anlass, eine neue Abteilung aufzubauen, KUBO Smart Growing. Ein Team von zehn Mitarbeitern - Gärtner, Wissenschaftler und Arbeitsspezialisten. Dieses Team hilft den Landwirten durch Beratung, Kurse und Schulungen sowie bei alltäglichen praktischen Fragen, erfolgreich zu wachsen.


Viele Vorteile in einem
Erst nach rund zehn Jahren hat sich das Ultra-Clima-Gewächshaus richtig durchgesetzt, findet KUBO. Es zeigt sich, dass das halbgeschlossene Gewächshaus eine Vielzahl von Vorteilen in sich vereint: optimale Klimaregulierung, Produktionssteigerung, mehr Lebensmittelsicherheit, weniger Energie- und Wasserverbrauch und weniger CO2-Emissionen. In der Summe führen diese Faktoren zu einer höheren Rendite. Ja, es wurde ein Durchbruch. Wir sehen, dass wir ein besseres Gleichgewicht der Pflanzen erreichen können, dass mehr möglich ist bei der Temperatur- und Klimakontrolle. Außerdem kann man mit dem Ultra-Clima-Gewächshaus in jedem Klima der Welt anbauen. Wir haben schnell gesehen, dass man mit dem Gewächshaus viel mehr machen kann als mit einem herkömmlichen Gewächshaus. Es gibt Gewächshäuser in der Wüste, es gibt Gewächshäuser in tropischen Klimazonen und es gibt Gewächshäuser in Teilen der Welt, in denen es extrem kalt ist. Die Effizienz ist je nach Standort unterschiedlich. An einem Standort kann man Energie sparen, an einem anderen hat man den Vorteil, dass man in der Produktion ist, während der Rest das nicht kann. Dann hat man als Anbauer natürlich den Jackpot geknackt".


Geschützter Entwurf
Inzwischen können auch andere Gewächshausbauer ihre eigene Version des Ultra-Clima-Gewächshauses entwickeln. Der Entwurf ist durch Patente und Patentrechte geschützt, aber die Beantragung einer Unterlizenz ist möglich. Andere Gewächshausbauer müssen selbst entscheiden, wie sie das Gewächshaus bauen wollen. Wir haben 15 Jahre Erfahrung, und in der Praxis erweist sich die Kombination aus Hardware, Software und Wissen als knifflige Angelegenheit. Außerdem haben wir so viele verschiedene Klimazonen auf der Welt. Jedes Klima hat seine eigene Anbaustrategie, die mit der Kultur und dem System kombiniert wird. Das erfordert eine Menge Wissen.


Schritte zum autonomen Anbau
Die Entwicklung steht nicht still. Im Gegenteil, es wird noch viel mehr kommen, verspricht Wouter. Vor einigen Jahren haben wir ein Testzentrum eröffnet, Blue Lab, unser eigenes Ultra-Clima-Gewächshaus in der Nähe unseres Hauptsitzes im Westland. Dort bauen wir jetzt seit über drei Jahren an. Das Testgewächshaus hat uns gezeigt, was noch alles möglich ist. Und das ist immer noch eine ganze Menge. Der Erfolg des Gewächshauses und ein gutes Team haben es uns ermöglicht, die ersten Schritte zum autonomen Anbau zu machen. Aber ich kann schon jetzt sagen, dass wir auch in Bezug auf den Energie- und CO2-Verbrauch revolutionäre Schritte machen werden. Anbauen wird nicht mehr schwierig sein. Bald wird man mit zwei Fingern in der Nase anbauen können. Ein Gärtner kann bald ohne Probleme skalieren, er kann den Green Deal und alle anderen Normen erfüllen. Das wird das Gewächshaus der Zukunft sein".

Wer glaubt, dass die Entwicklung von Ultra-Clima im Alter von 15 Jahren abgeschlossen ist, der irrt. Die Ultra-Clima wird auch in den kommenden Jahren einen wertvollen Beitrag zu Innovationen im Gartenbau leisten.

Für weitere Informationen:
KUBO-Gartenbauprojekte
[email protected]